Roam Research, Readwise, Notion, Outlook – Mein Productivity-TechStack

Ich möchte diesen Artikel bewusst mit einem Disclaimer versehen. Was ich hier zeige ist, wie ich es mache. Das heißt nicht, dass ich das in dieser Form den Leuten empfehle, die mit dem Thema “2nd Brain” anfangen. Ich habe viel zu viel Spaß daran, viel zu viele Tools auszuprobieren und zeige Euch hier, was am Ende übrig geblieben ist.

Ok, das reicht vermutlich noch nicht als Erklärung

Auch wenn es hier eigentlich um Software gehen sollte, fange ich einmal mit Hardware an.

Hardware

Laptop

Als Laptop benutze ich ein Macbook Air mit 13 Zoll. Im Büro und im Homeoffice habe ich jeweils die Möglichkeit, das Macbook über ein Kabel mit dem festen Arbeitsplatz zu verbinden. Im Büro sind es sogar zwei externe Monitore, was beim Macbook nur mit einem speziellen Dock funktioniert. Im Nachhinein wäre das nicht unbedingt notwendig gewesen, da zusätzliche Monitore am Mac bei weitem nicht so dringend benötigt werden wie an einem Windows-Rechner.

Tablet

Während ich diese Zeilen schreibe, ist mein Tablet noch ein iPad Air 2 von 2016. Wird aber wahrscheinlich schon nächste Woche durch das aktuelle iPad Air ersetzt. Anwendungsfall 1) ist das Mitschreiben bei Vorstellungsgesprächen. Finde ich meistens angenehmer als mit dem dicken Laptop dazusitzen.

Aber als zweiten Anwendungsfall lese ich tatsächlich sehr viel auf dem iPad. Viele Zeitungs-Apps und RSS-Feeds, aber auch einfach Kindle-Bücher. Ich habe auch einen amazon-Kindle, aber den benutze ich nur im Urlaub. Eigentlich ist das iPad perfekt für mich, gerade weil ich viele Notizen mache.

Handy

Kurz und knapp: iPhone 15 Pro. Hör auf von Android zu reden. Wenn du kein iPhone hast, hast du kein iPhone.

Kopfhörer

Im Alltag AirPods Pro. Habe ich wirklich einen erschreckend hohen Anteil meiner Wachzeit im Ohr. Beim Sport, beim konzentrierten Arbeiten, beim Telefonieren. AirPods all Day every Day. Wenn ich mit anderen Leuten im Büro bin, benutze ich gerne das Bose 700 Headset. Noise Cancelling ist einfach das Beste, was ich je gehört habe.

Software

So, dafür sind wir ja alle hier, los geht’s.

Roam Research

Roam ist meine Notiz-App und mein Speicher für all meine Gedanken. Hier schreibe ich, wenn ich eine tolle Idee habe, hier schreibe ich, wenn mich jemand anruft, hier landen alle meine Notizen, die ich in der Kindle App mache. Der Vorteil für mich ist, dass ich bei Roam nicht vorher wissen muss, wo ich am Ende etwas einfügen möchte. Roam funktioniert nach dem Prinzip der Verschlagwortung (Zettelkastenprinzip), so dass ich mir im Nachhinein problemlos überlegen kann, mit welchen anderen Seiten ich eine Seite vielleicht verlinken möchte. An dieser Stelle hat OneNote bei mir immer versagt, irgendwann weiß ich nicht mehr, wo ich was ablegen soll und das Chaos bricht aus. Bei Roam entsteht durch die Verschlagwortung eine Vernetzung, die dann durch die verschiedenen Backlinks wirklich dafür sorgt, dass ich mich in meinen Gedanken gut zurechtfinde. Sieht außerdem mega cool aus.

Mein Wissen. Geil, oder?

Und ja, kostet pro Monat ☹️

Readwise

Schon das zweite Abo-Modell. Auch Readwise bezahle ich und sorge dafür, dass meine Markierungen aus Büchern, Zeitungsartikeln, Twitter etc. automatisch im Roam landen. So ist quasi sichergestellt, dass alle Ideen auch in meiner Bibliothek landen.

Notion

Ja, ich benutze Notion und Roam. Was für viele unterschiedlich ist, macht für mich absolut Sinn. Denn Notion ist einfach so toll, um Datenbanken und Kanban-Boards zu integrieren, dass ich meine ToDo-Liste und meine Content-Beiträge komplett hier aufgebaut habe. Mit einem Shortcut auf allen Apple Geräten kann ich ToDos oder einfach nur lose “Ideen” einmal in die Datenbank eintragen. Das ist denkbar einfach. Um es noch einmal deutlich zu sagen: Das kann man sicher auch mit einer ToDo-Listen App abbilden, aber ich finde es einfach selbst gebaut toll und macht mir Spaß.

Blitzschneller Shortcut

Also, Ideen für LinkedIn-Beiträge werden zum Beispiel in Roam bearbeitet. Die Beiträge werden dann in Notion ausgearbeitet.

Mein Contentboard

Kalender & Mail

Hier nichts besonderes, benutze die komplette MS365 Suite. Von Teams bis Outlook, alles ganz normal.

Da merke ich, das war’s. Eigentlich gar nicht so viel, oder?

Sprecht mich übrigens sehr gerne auf dieses Thema an, es gibt kaum etwas, worüber ich lieber rede. Das ist einfach ein tolles Thema und macht Spaß.

Aber um auch das zu sagen: Ein tolles System zu haben, macht noch nicht den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg aus. Ich kenne Leute, die verwalten ganze Investmentfonds mit Eckspanner und Klarsichtfolie, und ich kenne genauso Leute, die mit 100 € Software-Subscription immer noch keinen Beitrag zur Wertschöpfung leisten. Aber schön ist es trotzdem!

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